Presseberichte

Erste Schwarzenbacher Mannschafts-Vereinsmeisterschaft (14.04.2009; Nicht in Printmedien veröffentlicht)

Dieses Jahr fand in Coburg die 12. Deutsche Mannschaftsmeisterschaft der Luftgewehr- und Luftpistolenschützen statt. Einige Schwarzenbacher waren mit vor Ort um sich dieses Spektakel nicht entgehen zu lassen. Die Halle war mit 1500 Zuschauern ausverkauft. Es gab Lärm ohne Ende. Pauken, Trompeten, Ratschen, Tuten und alles was sonst noch laut war, wurde eingesetzt. Darauf hin überlegte man sich, dies bei der eigenen Schützengesellschaft auch mal auszuprobieren und als Mannschafts-Vereinsmeisterschaft durchzuführen. Der Termin hierfür wurde mit dem Rundenwettkampfessen zusammengelegt.

Beim Königsessen von seiner Majestät Thomas Kießling, wurden die ersten beiden Paarungen von unseren Jüngsten ausgelost. Dabei kam es gleich in der ersten Paarung zum Aufeinandertreffen der 1. und 2. Mannschaft. Die 3. und 4. Mannschaft ergaben somit die zweite Paarung. Beginn der Veranstaltung ist der 04.04.2009 um 12:00 Uhr.

Folgender Modus wurde festgelegt:
  • Insgesamt wird jede Mannschaft 2 Wettkämpfe bestreiten.
  • Geschossen wird nach dem Bundesligamodus, also "Schütze gegen Schütze". Dabei treten von jeder Mannschaft jeweils 5 Schützen im direkten Vergleich gegeneinander an. Die Rangfolge richtet sich dabei nach dem Durchschnitt der RWK-Ergebnisse. Da unsere Mannschaften aber nur aus 4 Schützen bestehen, werden die 4 Luftpistolenschützen den 4 Luftgewehrmannschaften zugewiesen. Der Pistolenschütze mit dem besten Durchschnitt kommt zur Mannschaft mit dem geringsten Ringdurchschnitt.
  • Beim Vergleich 1. Mannschaft gegen 2. Mannschaft werden die 40 Schuss normal gewertet.
  • Bei allen anderen Paarungen erhalten die Schützen mit dem schlechteren Durchschnitt, gegenüber ihrem Gegner, 80% von der Ringdifferenz als Bonus gutgeschrieben. Damit soll die Spannung in den sonst ungleichen Paarungen erhalten bleiben.
  • Bei einem Sieg in den 5 Einzelpartien wird dem Sieger ein Punkt zugesprochen.
  • Bei Ringgleichheit in einer Einzelpartie kommt es zu einem Stechschuss beider Schützen, ein Unentschieden gibt es nicht.
  • Der Wettkampf endet somit immer 5:0,4:1 oder 3:2.

Der Schießverlauf wurde wie folgt festgelegt:
  • Jeder Schütze erhält 10 Min. Probezeit.
  • Für die 40 Wertungsschüsse stehen 60 Min. zur Verfügung.
  • Sobald ein Schütze eine Serie beendet hat, wird diese ausgewertet und bekannt gegeben. Und so wird dies bis zum Gesamtergebnis weitergeführt.

Am 04. April 09 trafen sich alle Schützen bereits zwischen 11 Uhr und 12 Uhr im Schützenhaus ein. Fast jeder hatte etwas zum Lärm machen mitgebracht. Jörg Schirmer übernahm die Führung durch das Geschehen. Beim Einmarsch der Schützen zum ersten Wettkampf wurden einige persönliche, wie auch sportliche Daten des jeweiligen Schützen bekannt gegeben.

Es startete der erste Wettkampf unter extrem schwierigen Bedingungen. Bei lauter Musik, Tröten, Rasseln, Trommeln und Jubelschreien versuchte jeder Schütze sein bestes zu geben. Für einige war es sehr schwer sich zu konzentrieren. Andere hatten dagegen keine Probleme damit. Dieser erste Durchgang war, womit einige nicht rechneten, doch eine leichte Angelegenheit zu Gunsten der ersten Mannschaft. Auf Position 1 hatte Silvia Schirmer (369 Ringe) mit 4 Ringen das Nachsehen gegen Thomas Kießling (373 Ringe). Matthias Schaller (365 Ringe) hatte 5 Ringe mehr als Siegfried Buth (360 Ringe). Klaus Pittroff (364 Ringe) ließ Carmen Ittner (344 Ringe) keine Chance. Auch Walter Schirmer (331 Ringe) musste sich gegen Norbert Ittner (337 Ringe) geschlagen geben. Lediglich im Familienduell Horn behielt Matthias (322 Ringe) gegenüber Pamela (264 Ringe) die Oberhand und holte somit den einzigen Punkt für die 2. Mannschaft. Somit gab es einen klaren 4:1 Sieg der ersten Mannschaft.

Die zweite Paarung ergab ein noch deutlicheres Ergebnis. 5:0 gewann die 3. gegen die 4. Mannschaft. Nur ein Kampf stand auf des Messers Schneide. Diesen konnte Alexander Hüttel mit 329:326 Ringen gegen Ulrich Kapp für sich entscheiden. Die weiteren Ergebnisse: Thomas Kießling II gegen Gisela Lack (354:336 Ringe), Dieter Schweiger gegen Josef Lack (336:297 Ringe), Ralf Küchler gegen Inge Schirmer (343:331 Ringe) und Marcus Jung gegen Bettina Küchler (320:304Ringe).

Somit kam es zum kleinen Finale zwischen der 2. und der 4. Mannschaft. Dieses Schießen verlief zur Freude aller schon viel spannender. Silvia Schirmer behielt auf Position 1 gegen Lack Gisela mit 373:356 Ringen klar die Oberhand. Siegfried Buth blieb ohne Sieg und musste sich Josef Lack mit einem Ring, 350:351 geschlagen geben. Auch in der nächsten Paarung zwischen Carmen Ittner und Daniel Martini blieb es ziemlich spannend 335:332 Ringe. Dagegen hatte Walter Schirmer (356 Ringe) leichtes Spiel mit Manfred Alex (316 Ringe). Matthias Horn behielt in der Schlusspaarung gegen Inge Schirmer mit 328:321 Ringen seine weiße Weste. Endstand 4:1 für die 2. Mannschaft.

Wer glaubte, das das Finale eine klare Angelegenheit für die 1. Mannschaft wird, sah sich schnell getäuscht. Erst mit dem allerletzten Schuss wurde diese Partie entschieden. Die Paarungen auf Position 1 und Position 2 waren eine klare Sache der ersten Mannschaft. Dabei erzielte Thomas Kießling mit 381 Ringen Tagesbestleistung und gewann gegen Thomas Kießling (373 Ringe) den ersten Punkt. Matthias Schaller behielt mit 363 Ringen gegen Dieter Schweiger (340 Ringe) das bessere Ende für sich und holte den zweiten Punkt für die 1. Mannschaft. Auf Position 4 und Position 5 blieben die Punkte bei der 3. Mannschaft. Dabei erzielte Ralf Küchler 348 Ringe gegen Norbert Ittner mit 341 Ringen. Pamela Horn konnte sich zwar etwas besser auf die schwierigen Bedingungen einstellen, musste sich aber mit 280:297 Ringen gegen Marcus Jung geschlagen geben. Spannung pur wurde dann auf der Mittelposition geboten. Hatte Alexander Hüttel nach 30 Schuss noch zwei Ringe Vorsprung, so zeigte er bei seiner letzten Serie Nerven und erreichte mit nur noch 87 Ringen ein Endergebnis von 358 Ringen. Sein Gegner Klaus Pittroff musste, nachdem auch er in der dritten Serie nur 87 Ringe erreichte, sich steigern, wenn er diesen Kampf noch nach Hause bringen wollte. Mit dem letzten Schuss erzielte er eine 9. Noch wusste niemand, ob dies zum Sieg reichen würde. Nach dem Auswerten der letzten Serie, zeigte das Anzeigendisplay der Zirkelmaschine 90 Ringe und somit ein Endergebnis von 359 Ringen.

Damit stand der Sieger bei der ersten Mannschafts-Vereinsmeisterschaft der Schützengesellschaft mit 3:2 fest. Die erste Mannschaft mit ihren Schützen Thomas Kießling I, Matthias Schaller, Klaus Pittroff, Norbert Ittner und Pistolenschützin Pamela Horn. Bei der Siegerehrung erhielt jeder Schütze einen kleinen Glaspokal. Alle anwesenden Schützen hatten einen großen Spaß an dem Wettkampf und zogen es in Erwägung dies im nächstes Jahr auf jeden Fall zu wiederholen.


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