Schützengesellschaft 1818/1899 e.V.

Zum Rückkampf im Städtewettkampf mit der SG Oelsnitz traf man sich im Schwarzenbacher Schießhaus. In Absprache mit den beiden Vorständen aus Oelsnitz, Fritz Rogler und Schwarzenbach, Ralf Küchler, hatte man im Frühjahr 2006 ein Vergleichsschießen mit Revolver und Pistole vereinbart. Das dortige Schießen wurde von den Saalestädter Schützen mit 1475 zu 1522 Ringen gewonnen. Auch die jetzige Entscheidung wurde zugunsten von Schwarzenbach abgeschlossen. Dieses Mal erzielte man 1365 zu 1276 Ringe, was zum Gesamtsieg mit 136 Ringen Unterschied führte.

2. Vorstand Ralf Küchler und 1. Schützenmeister Manfred Alex nahmen dann die Preisverteilung vor und übergaben Urkunden und den Siegerpokal. Dass nach dem Schießen auch die „Völkerverständigung“ wichtig ist, betonte Vorstand Fritz Rogler: "Zur DDR-Zeit waren Schützenvereine verboten und es gibt deshalb auch keine alten Schützenketten oder Erinnerungsstücke mehr. So wurde nach der Wende im Jahre 1991 die Schützengesellschaft Oelsnitz wiedergegründet. Der Verein hat in Eigenleistung einen eigenen Schießstand aufgebaut und ist inzwischen auf über 60 Mitglieder angewachsen. Im Jahre 1993 zur Fahnenweihe lud man auch Schützen aus dem Bereich Gau Nordost ein. Dadurch entstand eine Verbindung mit Besuchen und Gegenbesuchen bei Schützen- und Gartenfesten. 2005 wurde die Idee eines sportlichen Wettkampfes mit scharfen Waffen geboren und 2006 in die Tat umgesetzt. So muss inzwischen ein Bus eingesetzt werden, um Schützen, Schlachtenbummler, Familienmitglieder und Sponsoren an den jeweiligen Schießort zu bringen."

Nach dem sportlichen Wettkampf gab es noch viel zu erzählen und das vorzüglich vorbereitete Essen des Wirtschaftsdienstes um Familie Küchler sorgte für viel Zustimmung. Nach diesem harmonischem Ausklang verabschiedeten sich die Oelsnitzer Schützen von ihren Freunden und fuhren mit dem Bus wieder gen Norden.

Werner Seyferth